Tausche Unzufriedenheit gegen Erfüllung: 5 Fehler, die dich im Hamsterrad halten
Antriebslos, chronische Unzufriedenheit und unmotiviert - das war mein täglicher Zustand vor ein paar Jahren. Rückblickend erkenne ich meine Fehler und möchte teilen, was ich daraus gelernt habe, damit du es besser machen kannst.
9/12/20244 min lesen


Was dich in diesem Blogbeitrag erwartet: Manchmal fühlt sich das Leben wie ein Hamsterrad an. Du erreichst deine Ziele, verdienst gutes Geld, hast tolle Menschen um dich herum, aber trotzdem bleibt dieses nagende Gefühl der Unzufriedenheit. Ich kenne das nur zu gut, denn ich habe jahrelang die falschen Dinge verfolgt, bevor ich meinen Purpose entdeckt habe. In diesem Blog teile ich die 5 größten Fehler, die ich gemacht habe – und wie du sie vermeiden kannst, um schneller auf den richtigen Weg zu kommen.
Wieso bin ich so undankbar? Das war ein zentraler Gedanke in meinem Leben, das zwar erfolgreich war, aber mich nicht erfüllt hat. Ein Leben, das objektiv betrachtet gut aussieht und zufriedenstellen sollte - aber warum, fühlt es sich denn dann nicht so an? Etwas Entscheidendes hat gefehlt: das Ausleben von meinem authentischen Kern, meinem Warum, meinem Purpose.
Meine chronische Unzufriedenheit konnte ich erfolgreich über Jahre unterdrücken, bis ich mich inmitten einer Lebenskrise wiedergefunden habe. Ich habe alles hinterfragt: mein Werdegang, mein Umfeld, meine Erfolge und vor allem mich selbst als Person. Ich habe angefangen, Verantwortung für meine Unzufriedenheit und fehlende Selbstverwirklichung zu übernehmen. Nicht mehr die anderen oder äußere Umstände waren das Problem - sondern ich selbst. Rückblickend erkenne ich, welche fünf Fehler mich davon abgehalten haben, ein Leben zu führen, das mit meinem authentischen Kern im Einklang steht.
1. Fehler: Erfolg mit Erfüllung verwechseln
Die meisten Menschen glauben, dass beruflicher Erfolg automatisch zu einem erfüllten Leben führt. Das ist auch verständlich. Schließlich ist diese Ansicht eine, die seit Generationen gerade in westlichen Kulturen immer weiter getragen wird. Zudem nimmt unsere Arbeit bei den meisten Menschen ein Großteil der täglichen Zeit beziehungsweise allgemein der Lebenszeit ein. Auch ich habe das geglaubt, bis ich gemerkt habe, dass mich äußere Erfolge innerlich leer ließen.
Ich habe mich gefragt, warum ich die Erfolge anstrebe, die ich anstrebe und warum ich die Ziele erreichen will, die ich erreichen will. Mache ich das für mich oder für andere? Welches Gefühl und welche anderen positiven Auswirkungen erhoffe ich mir davon? Dabei habe ich erkennt, dass ich nicht nach meinem eigenen Warum gehandelt habe. Der Schlüssel zur Veränderung? Dein einzigartiger, individueller Purpose sollte die Grundlage deines Erfolgs sein. Nicht das Erfüllen von Erwartungen anderer oder die Anpassung auf gesellschaftliche Vorstellungen, was als erstrebenswert gilt.
2. Fehler: Den eigenen Werten nicht treu bleiben
Rückblickend habe ich einige Entscheidungen getroffen, die nicht meinen Werten entsprachen, nur um den Erwartungen anderer zu entsprechen. Dazu muss ich zugeben, dass ich mich zuvor auch noch nie mit meinen Kernwerten auseinandergesetzt habe. Auch wenn Leistung darunter fällt, gibt es ebenfalls Selbstverwirklichung oder unter anderem Authentizität.
Das Ergebnis dieser Werte-Ignoranz war Unzufriedenheit. Heute weiß ich: Echte Zufriedenheit kommt, wenn du deinen Werten treu bleibst – auch wenn das bedeutet, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den eigenen Werten lohnt sich.
3. Fehler: Angst vor Veränderung
Veränderung macht Angst, das ist normal. Schließlich bedeutet Veränderung etwas zu tun, was wir bisher nicht getan haben - der Schritt raus aus der Komfortzone beziehungsweise Bekanntheitszone wird erforderlich. Es ist also keine Überraschung, dass uns unser Unterbewusstsein vor Unbekanntem und deshalb potenziell Gefährlichem beschützen möchte und deshalb versucht Veränderung zu vermeiden.
Ich habe diese Angst zu lange als Ausrede genutzt, um in meiner Komfortzone zu bleiben. Ich wollte kein Risiko eingehen, meine bisherigen Erfolge zu gefährden oder auf Ablehnung zu stoßen. Sobald ich den Mut finden konnte, die nötigen Veränderungen vorzunehmen, begann mein Leben, und vor allem meine Zufriedenheit und Dankbarkeit, sich positiv zu entwickeln. Was hält dich davon ab etwas zu verändern? Welche positiven Aspekte hat es, alles beim Alten zu belassen?
4. Fehler: Den Purpose ignorieren
Natürlich habe ich das Wort Purpose oder Lebenssinn bereits gehört. Allerdings habe ich die Relevanz nicht begriffen und das Konzept auch nicht näher hinterfragt. Der eigene Lebenssinn - es wirkte einfach zu abstrakt, nicht greifbar und etwas esoterisch. Ich dachte also, ich könnte meinen Purpose ignorieren und trotzdem glücklich sein. Schließlich hatte ich ja auch Erfolge verzeichnen können. Wenn meine Lebensführung so falsch gewesen wäre, wäre das bestimmt nicht möglich... oder?
Mein damaliges Leben hat mir gezeigt, dass ich ohne meinen Purpose immer das Gefühl hatte, dass etwas fehlt. Heute habe ich begriffen: Dein Purpose ist der Kompass, der dir die Richtung zeigt und dir immer als Leuchtturm dient. Hast du eine Idee, was dein einzigartiger Purpose sein könnte, der dir immerzu als Fixstern dient? In meinem anderen Blogbeitrag zum Thema "Warum Purpose wichtig ist" oder in meinem Podcast she makes sense erfährst du mehr darüber.
5. Fehler: Verantwortung abgeben
Wie oft regst du dich über andere auf oder über Situationen, in denen du dich wiederfindest? Warum immer ich? Wieso passiert mir das immer?
Lange habe ich anderen oder äußeren Umständen die Schuld für meine Unzufriedenheit gegeben. Wenn doch nur mein Partner etwas anders wäre. Wenn ich doch nur mehr Herausforderungen im Job hätte.
Der Wendepunkt kam, als ich mich dazu entschieden hatte, die volle Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Ich wollte die Opferrolle abgeben. So wurde aus "Wieso passiert mir das immer?" dann "Was möchte mir diese wiederkehrende Situation zeigen?". Oder "Wieso verhält sich mein Kollege immer so doof zu mir?" zu "Wieso lasse ich mich so behandeln?". Das war der erste Schritt zur echten Transformation.
Fazit: Es gibt vielfältige, kognitive Fallen, die uns zwar ein funktionierendes Leben verschaffen, aber kein erfüllendes. Wenn du diese Fehler vermeidest und stattdessen deinen Purpose findest und lebst, wirst du eine tiefe, anhaltende Selbstverwirklichung mit niemals endendem Antrieb erleben. Schließlich hast du und jeder andere Mensch mehr verdient als ein funktionierendes Leben. Es ist nie zu spät, die Richtung zu ändern und dein Leben in Einklang mit deinem wahren Selbst zu bringen.
Bist du bereit, deinen Purpose zu finden und die Veränderung zu erleben, die du dir schon so lange wünschst? Buche jetzt ein kostenloses Erstgespräch und erfahre, wie ich dich auf diesem Weg unterstützen kann.
Entdecke Deinen Purpose und verwirkliche Dich selbst.
© 2024 Gina Stephan